Predigergeschichte von Hoyerswerda, Oberlausitz,
für die Zeit von 1540 bis 1976.

Jahrbuch für Schlesische Kirchengeschichte
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Teil II

Das Primariat
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Das Archidiakonat
. . . . .   (Seite 106)   u.a.
  1. Ernst Friedrich Alexander Pech

    Ernst Friedrich Alexander Pech wurde am 18. November 1813 in Klitten als ältester Sohn des dortigen Pastors Ernst Gotthelf Pech und dessen Ehefrau Johannen Amalien geb. Grützner (gebürtig aus Guttau) geboren. Getauft wurde er eodem die (am gleichen Tag). Paten waren Johann George Grützner, Pastor zu Guttau; Ernst Liebfried Pech, Schulmeister in Hochkirch; Verwalter Janneck in Klein-Welka; Fr. Grohsler in Görlitz; Fr. Friederike Mieth in Bautzen; Fr. Pastor Braeuer in Bautzen; Fr. Holtschin in Bautzen. 23)

    Von 1825 bis 1832 besuchte er das Gymnasium in Bautzen und studierte dann bis 1835 in Breslau. Nach dem Examen kam er zu seinem Vater als Substitut nach Klitten. Am 3. Mai 1848 wurde er in Breslau ordiniert und kam als Pfarrvikar nach Hoyerswerda, cum spe succedendi. Als Matthäus Noack am 28. Mai 1848 sein Amt niederlegte, wurde er ins Archidiakonat berufen.

    In der Chronik von Klitten ist vermerkt, daß unter dem Pastorat des Vaters die Klittener Gemeinde sich spaltete, indem ein Teil der Gemeinde sich den Altlutheranern anschloß und in Klitten eine eigene Gemeinde gründete und eine Kirche baute. 24) Der Vater verstarb in Klitten am 14. Januar 1848 im Alter von 66 Jahren.

    Der Archidiakon Pech blieb in Hoyerswerda bis an sein Lebensende. Er starb schon am 27. Dezember 1853, im Alter von knapp 40 Jahren. 25)
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Das Subdiakonat
Anmerkung 23) Geburtsurkunde von Klitten liegt vor
Anmerkung 24) mitgeteilt vom Pfarramt Klitten
Anmerkung 25) Ergänzung von Pfr. Grünewald

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Heinz Graefe
Jahrbuch für Schlesische Kirchengeschichte, Lübeck
Neue Folge: Band 61/1982, Seite 81 ff I.Teil, Kurze historische Notizenzur Standesherrschaft Hoyerswerda: Neue Folge: Band 60/1981, Seite 180 ff

Familienarchiv PECH   QK-0039